Sonne im Steinbock 2021

Sonne im Steinbock - 21.12.21-20.01.22

Morgen wechselt die Sonne aus dem feurigen Schützen in den erdigen Steinbock, wo sie sich bis zum 20.01.22 aufhalten wird. Das kardinale Zeichen Steinbock läutet einen neuen Abschnitt ein - es beginnt nicht nur der Winter und damit die letzte Phase des Jahreskreises, sondern es wird auch die „Wiedergeburt“ des Lichts gefeiert (Wintersonnenwende). 

Nach der schützenhaften Entdeckung der Fülle an Möglichkeiten rückt nun das Wesentliche in den Fokus. Die Steinbock-Energie kann unsere Ambitionen und Zielorientierung stärken, sie aktiviert unseren Pragmatismus und die Lust an der Praxis. Wir können von dieser geerdeten Zeitqualität gerade in diesen Zeiten und angesichts des bereits fast gradgenau exakten Saturn-Uranus-Quadrates profitieren, indem wir uns zurückziehen und uns frei-machen, an unserem Fokus arbeiten und pragmatisch für uns erkennen, was und wirklich wichtig ist und wofür es sich lohnt „durchzuhalten“. 

Die Steinbock-Energie mag manchmal als etwas emotionskarg wahrgenommen werden, dem ist jedoch nicht so. Vielmehr wird das Spüren des Ich und seiner Ambitionen und die Freude an großen und kleinen Erfolgen immer wieder für Glücksmomente sorgen, wenn wir uns auf Steinbockpfaden bewegen. Ihm können wir in die höchsten Höhen folgen, trittsicher und zäh müssen wir sein, ganz unserem Instinkt folgend, dass am Ende diverse Belohnungen auf uns warten - allen voran eine überwältigende Übersicht. 

Auch das wird vorübergehen, weiß der weise Steinbock, der seine Kräfte gezielt einsetzt und einen kühlen Kopf bewahrt. Die Steinbock-Energie wirkt gerade in diesem so besonderen Übergang zwischen den Jahren 2021 und 2022 sehr intensiv, schließlich tanzt die mittlerweile rückläufig gewordene Venus besonders lange und im Verbund mit Pluto durch dieses Zeichen, wodurch persönliche und gesellschaftliche Beziehungen und Werte am Prüfstand stehen. 

Mit dem Eintritt der Sonne in den Steinbock werden wir vor diesem Hintergrund zur großen Bewusstseinsarbeit aufgerufen - sind wir bereit dafür? Wo lohnt es sich zäh und hart im Nehmen, wo hart im Geben zu sein? Wo können wir über Klüfte und Risse springen? Was erwarten wir uns, wenn wir es „geschafft“ haben? 

Ihre Simone W.