Im Spannungsfeld des Saturn-Uranus-Quadrats im Februar 2021
Nachdem der Mond gestern in den Widder gewechselt ist, steigt die allgemeine Energieintensität weiter. Diese wird im Saturn-Uranus-Quadrat kulminieren, das in 2021 - im Kontext der Gesamtkonstellationen variierend - drei Mal exakt (17.02./15.06./24.12.) wird und damit die Zeitqualität des gesamten Jahres bestimmt.
Im Quadrat äußern sich massive Spannungen, da divergierende Themen und Energien aktiviert werden. So geht es einerseits um die Spannung zwischen dem Bewahren von Werten/Beziehungen (Stier) und radikalen Freiheits- sowie Erneuerungstendenzen (Wassermann) und andererseits um das Tauziehen um den Erhalt von Strukturen/Regeln (Saturn) und um Revolutionen sowie das Sprengen von Fesseln (Uranus).
Es treten diverse Bruchlinien und Konfliktfelder zutage, die durch diese enorme Spannung - wie durch eine unkontrollierbare Naturgewalt - geradezu erschüttert werden können (oftmals wird diese Konstellation auch tatsächlich mit Erdbeben in Verbindung gebracht, die zuletzt auch gehäuft auftreten).
Es gilt, sich nicht in verhärteten Fronten zu verlieren und damit massive Zerstörungen zu provozieren, sondern Schadensbegrenzung zu betreiben und tragfähige Kompromisse zu finden. Es steht viel auf dem Spiel - wir sind gut beraten, uns in reiflicher Überlegung und Offenheit für das Unerwartete zu üben, um möglichst flexibel der Energiebewegung zu entsprechen und ein Verletzungsrisiko zu minimieren.
Diese Umbrüche sind auf der kollektiven sowie der persönlichen Ebene notwendig, ja sie stehen jetzt auf der kosmischen „Tagesordnung“, und können mit großen Durchbrüchen einhergehen oder aber auch schmerzhafte Zusammenbrüche bedingen. Das bedeutet, dass das, was uns am Herzen liegt und auch weiter Bestand haben soll, sich auch wandeln darf, und das, was nicht mehr zu uns passt und starr und einschränkend wirkt, losgelassen werden muss.
So können wir uns aktiv auf diese Energie vorbereiten, im Bewusstsein, dass es um unsere Weiterentwicklung geht, um Wachstum, das durch Reibung und ein Hinauswachsen über sich selbst möglich ist. Das mag uns in Krisen wenig tröstlich erscheinen, im Rückblick wird uns jedoch ihre Bedeutung bewusst werden.
Ihre Simone W.
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