Der große Saturn-Uranus-Zyklus... und wo wir gerade stehen (Februar 2021)


Die Astrologie orientiert sich an zyklischen Bewegungen. Der bekannteste und kürzeste Zyklus, dessen Phasen, Bedeutung und Qualität bekannt sind, ist der Mondzyklus, der sich an der Position und dem Verhältnis zwischen Mond und Sonne orientiert. Das Modell des Mondzyklus und seiner Phasen kann ebenso auf andere Zyklen übertragen werden, die sich aus dem Verhältnis von Planeten zueinander ergeben. Hierbei spielen jene der Langsamläufer eine wesentliche Rolle, da sie gesellschaftliche Entwicklungen markieren. 

Der aktuelle Saturn-Uranus-Zyklus hat mit der Konjunktion (=Neumondphase) im Februar 1988 im Schützen begonnen, fand 2008-2010 in der Opposition (Vollmondphase/Jungfrau/Fische) wesentliche sichtbare Höhepunkte und wird im Juni 2032 durch einen neuen Zyklus im Zeichen Zwillinge abgelöst. Das aktuelle „abnehmende“ Quadrat (Wassermann/Stier) läutet das letzte Viertel dieses Zyklus ein. Dieses geht zumeist mit großen Krisen einher und zwingt uns zurückzublicken: Wurden die Aufgaben erfüllt? Wie ist der Stand der angestrebten Entwicklung? Was ist gescheitert? Was muss in den neuen Zyklus „mitgenommen“ werden? Das löst bekanntlich „Stress“ aus, der sich auf vielfältige Weise ausdrücken kann. 

Der Saturn-Uranus-Zyklus nahm seinen Lauf in der Aktivierung von Schütze-Themen und dem enthemmten Ausbau der wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Globalisierung. Unter dieser Perspektive werden im abnehmenden Quadrat die bisherige Entwicklung und insbesondere die Zeitqualität der „Vollmondphase“ zwischen 2008 und 2010 und ihre Konsequenzen geprüft. Damit wird der Fokus klar auf Strukturen des Wirtschafts- und Finanzsektors, die damals stark erschüttert wurden, und die Notwendigkeit ihrer grundlegenden Erneuerung gelegt. 

Nun geht es um das Konsolidieren der bereits angeregten Erneuerung von bewährten Strukturen und das weitere Strukturieren neuer Ideen und Ansätze. Die Tatsache, dass es in einer endlichen Welt kein unendliches Wachstum (Schütze) geben kann, öffnet die Augen und den Geist - so gilt es in den nächsten Jahren, kreativ zu sein und neue Wege zu erkunden, wenn wir als Gattung Mensch weiterhin auf diesem wunderschönen Planeten überleben möchten. 

Ihre Simone W.


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