Vollmond im Schützen 2022
Vollmond im Schützen am 14.06.22
Am 14.06. um 13:53 erwartet und der nächste Vollmond im Schützen, der den Höhepunkt des aktuellen Mondzyklus bildet. Dieser Vollmond kann durchaus als besonders erachtet werden, zumal er sich - von der Erde aus betrachtet - in der Nähe des galaktischen Zentrums ereignet und zudem auch aufgrund seiner aktuellen Erdnähe den größten Vollmond des Jahres (Super-Vollmond) darstellt.
Der astrologische Blick in den Himmel zeigt zunächst eine Spannung zu Neptun, den wir als Inspirations- und Auflösungsplaneten kennen und der sich in seinem Heimatzeichen Fische befindet. Diese Kombination kann das spirituelle Erleben, unseren Optimismus sowie unser Streben nach Weisheit stärken, sie könnte jedoch auch Idealisierungen, Verklärungen und Schwärmereien triggern.
Dank des positiven Aspekts, den der Vollmond zu Saturn im Wassermann wirft, dürfte unser Realitätssinn jedoch nicht allzu sehr darunter leiden. Vielmehr kann uns Saturn dabei unterstützen, unseren intuitiven Erkenntnissen eine konkrete Form zu geben und entsprechende Visionsarbeit zu leisten. Insofern könnte diese besondere Vollmondenergie durchaus produktiv zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung genutzt werden, zumal Mars recht nahe bei Chiron steht und das aktive Überwinden von alten Verletzungen anregt. Zudem steht Venus eng zwischen Uranus und dem aufsteigenden Mondknoten, wodurch die Neudefinition von Werten und Beziehungen im Sinne der eigenen Entwicklungsaufgaben unterstützt wird.
Womöglich kann dieser Vollmond nach turbulenten und angespannten Wochen einige Entspannungsmomente in sich tragen, nach denen wir uns wohl alle sehr intensiv sehnen dürften. Allerdings müssen wir auch etwas dafür tun - denn Jupiter, der Herrscher des Schützen, sitzt unaspektiert im Widder und kann sich entsprechend auch nicht förderlich in das Geschehen einschalten.
Der Vollmond ruft uns schließlich zur aktiven Integration von Wissen und Information (Sonne im Zwilling) und höherer Erkenntnis und Überzeugung (Mond im Schützen) auf. Umso wichtiger wird es sein, mit Blick auf die kollektive Ebene insbesondere mediale Berichterstattungen auch mit einem kritischen Auge zu betrachten und nicht allzu schnell Position zu beziehen.
Ihre Simone W.
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