Merkur Trigon Pluto Juni 22
Merkur im Stier Trigon Pluto im Steinbock (exakt am 10.06.22)
Am 10.06. wird Merkur, der aus der Mythologie als Götterbote bekannt ist, innerhalb kurzer Zeit einen Aspekt zum dritten und vorerst letzten Mal aus dem Stier heraus zu Pluto im Steinbock bilden. Bereits am 28.04. sowie am 25.05. während seiner rückläufigen Phase verband er sich harmonisch mit Pluto, der als großer Transformationsplanet gilt und im Steinbock sämtliche Strukturen im Persönlichen wie insbesondere auch im Kollektiven berührt.
Plutos Botschaften sind oftmals subtil, aber seine Wirkung ist besonders nachhaltig. Oftmals gehen seine Prüfungen mit existenziellen Krisen einher, aus denen wir gestärkt und eigenmächtiger hervorgehen können. Merkur kennt seinerseits keine großen moralischen Kategorien, vielmehr treibt ihn die Neugierde und seine Freude an der Bewegung und Kommunikation an. Wenn sich die beiden Energien verbinden, geht unser Denken in die Tiefe, so manch verdrängtes Trauma könnte uns bewusst werden, ebenso könnten Themen, die uns Ende April und Ende Mai bereits beschäftigt haben, wieder auftauchen und endlich (tabulos) zu einem Abschluss gebracht und damit losgelassen werden.
Es empfiehlt sich, diesen Einfluss dazu zu nutzen, hinausgezögerte Entscheidungen zu Veränderungen vorzubereiten und im besten Falle auch zu treffen, um sich so auch aus Ohnmachtserfahrungen oder Abhängigkeitsverhältnissen befreien zu können. Acht sollten wir darauf geben, authentisch und verbindlich aufzutreten. Insbesondere in beruflichen Angelegenheiten könnten unter dem Einfluss dieses Aspekts vielversprechende Gespräche geführt werden - nur Mut!
Besonders interessant wird der Blick auf die kollektive Ebene sein. Pluto scheint am Ende des Steinbocks besonders streng zu agieren, wenn es um massive Veränderungen kollektiver Strukturen (Wirtschaft, Politik, Systeme aller Art) aus und durch Krisen geht. Merkur kann in dieser Verbindung als eine Art „Übersetzer“ oder „Vermittler“ fungieren. Politisch könnte die NATO-Erweiterungsfrage mit Schweden und Finnland wieder in den Fokus rücken, zumal diese bei den ersten zwei Malen dieser Konstellation in der medialen Berichterstattung intensiv aufpoppte.
Ihre Simone W.
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