Venus im Stier 2022

Venus im Stier (28.05.-23.06.22)

Am 28.05. wandert Liebesplanet Venus in ihr Domizil Stier, in dem sie sich bis zum 23.06. aufhalten wird. Damit befinden sich sowohl Mars als auch Venus als Archetypen der Geschlechter und Beziehungsplaneten in ihren Heimatzeichen. 

Im Stier kann sich Venus in voller Pracht und Schönheit entfalten und aktiviert unseren Sinn für Sinnlichkeit, Genuss und Wert. Beziehungen können nun von einer gesteigerten Zuwendung und einer stabilisierenden Energie profitieren, ebenso werden Werte in materieller und/oder immaterieller Hinsicht konsolidiert. Dies gilt freilich so lange, solang Venus keine herausfordernden Aspekte bildet, im Stier wird sie nämlich direkt auf Uranus treffen, einen herausfordernden Aspekt zu Saturn und einen harmonischen Aspekt zu Pluto bilden, sodass wir aufgerüttelt werden, falls wir es uns allzu sehr in unserer Komfortzone gemütlich machen sollten. 

Mit der starken Widder-Betonung im Feld wird es in der nächsten Zeit insbesondere auch darum gehen, sich mit Fragen des Selbstwerts zu befassen und an unserer Eigenliebe und Selbstsicherheit zu arbeiten. Unter diesem Einfluss kann es besser gelingen, unsere ureigene Schönheit zu erkennen und diese genussvoll zu zelebrieren und zu pflegen. Authentizität, Bodenständigkeit und Treue werden erstmal groß geschrieben. In Liebesdingen wird es mit dem Widder-Mars und der Stier-Venus leidenschaftlich und sinnlich. 

Auf der kollektiven Ebene werden die Themen Finanzen, materielle Ressourcen sowie Bündnisse und Allianzen in den Fokus rücken. Die nächste Sitzung der EZB findet am 09.06. statt, an dem Tag dürfte die Venus-Uranus-Konjunktion vom 12.06. schon wirksam sein und könnte eine revolutionäre Strategieänderung in der europäischen Geldpolitik triggern, um der überschießenden Inflation zu begegnen. 

Was die weltpolitische Bühne betrifft, könnte die Stier-Venus zwar etwas Tempo rausnehmen, ob sie jedoch gegen Mars im Widder ankommt, der sich gerade gefährlich aufbläht und sich gleich am 29.05. mit Jupiter verbindet, ist fraglich. Weiterhin ist viel Aggression im Feld und eine wirkliche Entspannung kaum in Sicht - im Gegenteil, es könnten sich sogar neue Fronten eröffnen (sh. USA vs. China). 

Ihre Simone W.