Astrologische Jahresvorschau (allgemein) 2024

Astrologische Jahresvorschau 2024 - Der Veränderungs-Turbo wird gestartet!



2024 wird mit Sicherheit kein leises, unscheinbares Jahr werden – aus astrologischer Sicht bringt es gar einige kosmische Knaller mit sich. Die Zeichen stehen bereits seit einigen Jahren spürbar auf Veränderung, im nächsten Jahr wird der Veränderungsturbo so richtig gestartet, 2025 wird die Wendezeit schließlich einen Höhepunkt finden. Nun heißt es: Bitte anschnallen! Und: Augen AUF und durch!

Jupiter-Uranus-Konjunktion im Stier

2024 erwartet uns eine Jupiter-Uranus-Konjunktion im Stier. Diese wird am 21.04., gerade mal zwei Wochen nach einer totalen Sonnenfinsternis im Widder, exakt. Die Wirkung dieser Konstellation wird jedoch bereits einige Wochen vorher und eine Weile danach noch spürbar sein. Sie ist die wohl wichtigste Konstellation des Jahres, schließlich treffen Jupiter und Uranus nur alle rund 14 Jahre direkt aufeinander. Der aktuelle Jupiter-Uranus-Zyklus wurde 2010/2011 im Übergang zwischen den Fischen und dem Widder begründet. Mit der neuerlichen Konjunktion im Stier wird nun ein neuer Zyklus eröffnet.

Wenn Jupiter, der nicht nur für das „große Glück“ steht, sondern auch Sinngebung, Expansion und Wachstum symbolisiert, und Uranus, der auf Befreiung und Innovation gepolte kosmische Rebell, aufeinandertreffen, dürfen wir große Veränderungspotentiale erwarten. Ganz allgemein steht diese Konstellation für Horizonterweiterung, Innovationsschübe, neue Perspektiven und Visionen, Aufbruchstimmung oder etwa unerwartetes Glück. Aus Glück können aber schnell Höhenflüge werden, aus Höhenflügen Übermut und Leichtsinnigkeit und schließlich können wir mit Jupiter-Uranus auch beim Größenwahn landen. Daher sind die Schattenaspekte dieses Aspekts unbedingt mitzudenken. Gleichzeitig kann diese Konstellation aber auch sehr beflügeln. Je nachdem, in welchen Bereich des persönlichen Horoskops diese Konstellation fällt, werden wir jedenfalls (unerwartete) Veränderungen erleben, die womöglich eine nachhaltige Wirkung entfalten können. Im Stier geht es dabei sehr stark um materielle und immaterielle Werte, um Beziehungen, um das, was uns Sicherheit verspricht und das, was wir uns einverleiben oder was wir nicht mehr hergeben möchten.

In den vergangenen rund 1.000 Jahren haben sich Jupiter und Uranus nur fünf Mal im erdigen Stier in der Konjunktion verbunden. Das letzte Mal war dies mitten in den Weltkriegswirren im Mai 1941 der Fall. 1941 hat Konrad Zuse seinen berühmten Z3 gebaut, der als der erste funktionsfähige Computer gilt. Zum Zeitpunkt der Vorstellung dieser Maschine war die Konjunktion von Uranus und Jupiter nahezu gradgenau exakt. Heute, gerade mal etwas über 80 Jahre später, dominiert die Computertechnologie unseren Alltag. Und es liegt die Vermutung nahe, dass wir im nächsten Jahr einen weiteren Innovationsschub in diesem Bereich erleben werden. Einige Astrologen gehen davon aus, dass es im Finanzsektor, der dem Stier zugeordnet wird, zu kleineren und größeren Revolutionen kommen könnte, die eine Ablösung des „klassischen“ Finanzmarkts einläuten können. So könnten etwa Kryptowährungen im nächsten Jahr einen befreienden Durchbruch feiern, während sich das Banksystem wohl auf Turbulenzen vorbereiten sollte. Denkbar ist auch das Aufkommen von neuen Ideen von Wirtschaft, Eigentum und Wohlstand. 1858, damals fand ebenso eine Jupiter-Uranus-Konjunktion im Stier statt, hat Karl Marx erstmals die Grundlagen seiner Theorie des Wertes (im Übrigen eine hervorragende Entsprechung von Jupiter-Uranus als Erkenntniskonstellation im wertorientierten Stier) entwickelt und wichtige Vorarbeiten zu seinem bahnbrechenden Werk „Das Kapital“ geleistet. Ebenso denkbar ist eine Entsprechung dieser Konstellation auf der materiellen Ebene im ursprünglichsten Sinne. So könnten etwa aufgestaute Energien für Vulkanausbrüche oder Erbeben sorgen, die für einen gewissen Druckausgleich und damit – aus Sicht der Erde – durchaus befreiend wirken können.

Da diese Konstellation kurz nach der totalen Sonnenfinsternis am 08. April im Widder exakt wird, gilt es, diese beiden Ereignisse gemeinsam zu denken. Diese Sonnenfinsternis wird nicht in unseren Breiten, sondern auf dem nördlichen amerikanischen Kontinent sichtbar sein. Sonnenfinsternisse finden immer zu einem Neumond statt, Neumonde im Widder tragen wohl die stärkste Energie des Neubeginns in sich. Wenn wir es nun mit einer Sonnenfinsternis zu tun haben, ist die Wirkung dieses Neumonds massiv verstärkt. Was wir rund um diese Finsternis erfahren und erleben wird uns für eine längere Zeit begleiten, oftmals geht man hierbei auch davon aus, dass die Nachwirkung rund sechs Monate spürbar sein und die Finsternis-Energie sich bereits einige Wochen vorher ankündigen kann. Finsternisse können unerwartete Veränderungen triggern, die jedoch nicht selten auch positiver Natur sein können. Oftmals gehen sie aber auch mit schmerzlichen Erfahrungen und Erkenntnissen einher. Auf der kollektiven Ebene betreffen Sonnenfinsternisse oftmals Machthaber oder Institutionen, die einen wichtigen Einfluss haben. Gerade die USA erwarten ein ereignisreiches Jahr. Gut möglich, dass sich rund ein halbes Jahr vor den Präsidentschaftswahlen wichtige Trendumkehrten verzeichnen lassen, die eine nachhaltige Wirkung mit sich bringen. Der Widder symbolisiert in der Astrologie aber auch kriegerische Konflikte, die uns seit mittlerweile zwei Jahren massiv beschäftigen. Zur Sonnenfinsternis verbinden sich Mars und Saturn in den Fischen. Mars ist der Zeichenherrscher des Widders und damit der „Hausherr“ der Sonnenfinsternis. Es wäre wohl eine wünschenswerte Entsprechung dieser Konstellation, dass Aggressionen (Mars) eingedämmt (Saturn) werden. Dies resultiert aber vielleicht auch aus einem Wunschdenken, denn die Zeichen stehen insgesamt eher auf eine Verfestigung (Saturn) von Glaubes- und Vorstellungskriegen (Mars in den Fischen), zumal der aufsteigende Mondknoten noch das gesamte Jahr über zudem noch im auf Durchsetzung orientierten Widder verbleibt und sich Neptun 2025 zum ersten Mal in den Widder aufmacht. Zu berücksichtigen ist schließlich auch, dass Merkur zur Sonnenfinsternis und auch zum Exaktwerden der Jupiter-Uranus-Konjunktion rückläufig durch den Widder wandern wird. Unter diesem Einfluss könnten sich große Frustrationen und verbale Ausfälle bemerkbar machen.

Fest steht jedenfalls, dass der Monat April wohl einer der wichtigsten des Jahres 2024 sein wird. Wer in diesem Monat Geburtstag hat dürfte sich in der Folge auf ein wichtiges neues Lebensjahr einstellen, dies betrifft insbesondere auch alljene, welche in ihren persönlichen Horoskopen Faktoren ab der zweiten Widder-Hälfte und bis weit in den Stier hinein aufweisen. Die Wirkung der Sonnenfinsternis und der Jupiter-Uranus-Konjunktion werden wir jedoch alle spüren, ein Blick in das persönliche Geburtshoroskop und auf die Widder- und Stier-betonten Häuser kann uns anzeigen, welche Themenbereiche angesprochen werden.  

Jupiter verlässt den Stier und wandert in die Zwillinge

Am 26.05. verlässt Jupiter den erdigen Stier und wandert zum ersten Mal seit rund 12 Jahren wieder in die luftigen Zwillinge, wo er sich bis zum 09.06.2025 aufhalten wird. Während Jupiter im Stier Werte und Beziehungen im allgemeinsten Sinne adressiert, rücken in den Zwillingen der Umgang mit Kommunikation und Informationen in den Vordergrund. Womöglich erleben wir in dieser Zeit Veränderungen und/oder Intensivierungen in Bezug auf Medien, möglicherweise werden neue soziale Medien aufkommen, während andere in der Bedeutungslosigkeit verschwinden können. Dies wird eine sehr interessante, kommunikative Zeit, die uns aber auch vor Augen führt, dass die Details im alltäglichen Geschehen wichtig sind, um überhaupt ein Bild des großen Ganzen begreifen zu können. Der regionale Handel kann in dieser Zeit vermutlich besonders gut profitieren.

Jupiter-Saturn-Quadrat

Aus den Zwillingen heraus wird Jupiter in der zweiten Jahreshälfte ein Quadrat mit Saturn in den Fischen bilden, das am 19.08. und am 24.12. sowie nochmals Mitte Juni 2025 exakt wird. Jupiter und Saturn haben sich im Dezember 2020 zur Wintersonnenwende zur sogenannten „großen Konjunktion“ im Wassermann verbunden, die als Startschuss in eine neue Luft-Epoche gewertet wird und einen neuen rund zwanzigjährigen Jupiter-Saturn-Zyklus begründet hat. Dieser Zyklus steht unter dem Jupiter-Saturn-Quadrat erstmals unter einem Prüfstand. Jupiter-Saturn betrifft oftmals Fragestellungen aus dem Bereich des Zeitgeistes und der kollektiven Strukturen. Es ist damit zu rechnen, dass Themen aus den vergangenen Jahren erneut auftauchen und bearbeitet möchten. Merkbare Auswirkungen sind auf der kollektiven Ebene zu erwarten, eine gewisse Spannung wird jedenfalls auf allen Ebenen spürbar sein. Dies resultiert aus der Natur der beiden Akteure – Jupiter strebt nach Ausdehnung und Expansion, Saturn hingegen nach Abgrenzung und Konzentration. Wir werden schließlich unter diesem Quadrat dazu eingeladen, eine Balance zu finden, achtsam mit Informationen umzugehen und Ideen eine tragfähige Basis zu verleihen.

Pluto tritt endgültig in den Wassermann ein

Pluto ist im März 2023 erstmals seit 1798 wieder in den Wassermann eingetreten, am 11.06. ist er in den Steinbock zurückgekehrt, den er am 21.01. erneut in Richtung Wassermann verlassen wird. Am 02.09. wird sich Pluto schließlich zum letzten Mal für eine sehr lange Zeit in den Steinbock aufmachen und am 19.11. dann endgültig in das Luftzeichen Wassermann eintreten, wo er bis 2043/2044 verbleiben wird. Damit kommt 2024 die Pendelbewegung des Übergangs zu einem Ende, mit dem finalen Auspendeln Plutos zwischen dem kardinalen Erdzeichen Steinbock und dem fixen Luftzeichen Wassermann wird der Transformationsplanet und vielbeschworene „Herr der Unterwelt“ eine völlig andere Färbung annehmen und damit auch komplett neue Themen als in den vergangenen Jahren bearbeiten. Pluto wird oftmals gefürchtet, da er Krisen anzeigen und Unbewusstes an die Oberfläche zerren kann. Pluto symbolisiert aber auch Verdichtung, regt das Loslassen von ausgedienten Mustern und große Wandlungsprozesse an, die uns letztendlich in unserer persönlichen und kollektiven Entwicklung enorm voranbringen.

In den letzten Jahren, als Pluto die letzten Grade des Steinbocks berührt hat, waren wir auf der kollektiven Ebene mit einer massiven Verdichtung von einer Reihe von Krisen befasst. Diese haben uns die maroden Strukturen auf der kollektiven Ebene vor Augen geführt – und mitunter auch die hässlichsten Fratzen der Macht und ihrer Institutionen offenbart. Wenn Pluto endgültig den Steinbock verlassen haben wird, werden wir vermutlich eine tiefgehende Transformation von Systemen erlebt haben. Mit dem Eintritt Plutos in den Steinbock 2008 verzeichneten wir eine Banken- und Finanzkrise. Damit wurde bereits verdeutlicht, dass das aktuell vorherrschende Modell des globalisierten (Finanz-)Kapitalismus krankt. Die Annahme liegt nahe, dass es diesbezüglich im nächsten Jahr weitere Entwicklungen geben wird. Aber auch auf der persönlichen Ebene können wir mit Plutos letzten Zügen im Steinbock nochmals in die Prüfung von inneren und äußeren Strukturen und von Ambitionen gehen. Diese betreffen nicht selten auch unser Verhältnis zum Thema Arbeit.

Mit dem ersten Eintritt Plutos in den Wassermann im März 2023 haben wir in kürzester Zeit einen Vorgeschmack davon bekommen, was uns in den nächsten zwanzig Jahren erwarten wird. Das Thema KI wird in der Forschung bereits seit langem erforscht, nach Eintritt Plutos war etwa ChatGPT plötzlich in aller Munde. Nun gelangt dieses Thema immer mehr in das kollektive Bewusstsein, und zwar in all seinen Facetten, insbesondere auch im Zusammenhang mit seinen Gefahren. Dies kann in der Folge auch weitere neue Technologien oder etwa den Energiesektor betreffen. Der Wassermann symbolisiert die Veränderung schlechthin, aber auch die Prinzipien der Freiheit, Unabhängigkeit, der Gerechtigkeit, der Vernetzung oder etwa der Überwindung von Unterschieden. Damit birgt Pluto in diesem Zeichen aber auch Potential, schließlich könnten auf Grundlage der mit ihm verbundenen Erkenntnisse neue gesellschaftliche Wertesysteme entwickelt werden. Die proklamierten demokratischen Werte könnten jedenfalls intensiv beleuchtet werden, insbesondere jene, welche als bloßes „Label“ auf sämtliche Fahnen geschrieben werden.

Neptun nähert sich der „kosmischen Spalte“, Saturn in den Fischen

Neptun, der sich seit 2011 in seinem Heimatzeichen Fische befindet, wird das Zeichen auch im nächsten Jahr noch nicht verlassen, erst 2025/2026 wird er sich in Richtung Widder aufmachen. Das Fische-Zeichen ist der Abschluss des Tierkreises, es trägt aber auch den Samen des Neuen bereits in sich. Überholtes löst sich in ihm auf, während neue Ideen und Vorstellungen in ihm gezeugt werden. Nun wird sich Neptun 2024 in den letzten Graden des Zeichens aufhalten, und wie immer, wenn sich ein Langsamläufer am Ende eines Zeichens bewegt, werden seine Botschaften lauter. Wir haben erlebt, dass sich mit Neptun in den Fischen das Interesse an übergeordneten, spirituellen Themen verstärkt hat, Vorstellungen und Ideen zu sozialer Gerechtigkeit wurden zunehmend diskutiert und insbesondere auch der Umgang mit den Ressourcen dieses Planeten, der uns Lebenssphäre und Heimat ist, wurde massiv in den Vordergrund gerückt. Nun nähert sich Neptun zum Sommer hin erstmals der sogenannten „kosmischen Spalte“, sprich dem Übergang zwischen 29 Grad Fische und 0 Grad Widder. Dieser Grenzbereich kann als eine Art „Niemandsland“ gedeutet werden, in dem wir besonders empfänglich für kosmische Einflüsse und Eingebungen sein und eine achtsame Ahnung davon bekommen können, in welche Richtung es mit dem Widder gehen sollte. Ereignisse aus dieser Zeit werden wegweisend sein, auch wenn sie zunächst nicht als solche wahrgenommen werden. Zu beachten sind hier insbesondere die Monate Juni-September.

Da sich Neptun und Saturn weiterhin in den Fischen aufhalten werden, werden insbesondere auch Themen rund um das Element Wasser und Wetterphänomene auch weiterhin bearbeitet werden. Mit dem Saturn in den Fischen könnten sich alte, ausgediente Strukturen weiter auflösen, während alle Themen, die mit den Fischen zu tun haben, in eine konkrete Form gebracht werden sollten. Dazu zählen klassischerweise sämtliche Wasser- und Flüssigkeiten, Rauschmittel, die Pharmaindustrie, Religionen, die Spiritualität oder der Einsatz für das soziale Wohl.

Mondknotenachse zeigt weiterhin auf Widder-Waage

2024 zeigt der kosmische Kompass weiterhin auf Widder-Waage-Themen, die es zu bearbeiten gilt. Auf der persönlichen Ebene bedeutet dies, dass wir mit dem aufsteigenden Mondknoten im Widder unsere Ich-Durchsetzung und Selbstbestimmung stärken sollen, während wir uns mit dem absteigenden Mondknoten in der Waage aus alten Du-Abhängigkeiten und faulen Kompromissen zu lösen haben. Wir werden somit eingeladen, unserer ureigenen Individualität nachzuspüren und unser Beziehungsverhalten und entsprechende Muster zu transformieren. Dabei gilt zu bedenken, dass es sich hierbei nicht um ein Entweder-Oder handelt. Die Mondknoten werden als Achse gedeutet, beide Pole sind bedeutend. Auf der kollektiven Ebene verweist dies auch weiterhin auf Konfrontationen, wie wir sie aktuell bereits auf vielen Ebenen erleben, aber auch auf wichtige Auf- und Umbrüche.

Mars rückläufig ab 07.12.

Power- und Aktivitätsplanet Mars wird im nächsten Jahr am 07.12. im Löwen rückläufig. Damit wird ein entschleunigter, oder besser: eingebremster Jahresausklang zu erwarten sein. Rückläufige Mars-Phasen haben es durchaus in sich, schließlich empfinden wir diese Zeit oftmals als angespannt, zumal sich die Mars-Energie mehr nach „Innen“ denn nach „Außen“ richtet. Somit könnten wir erleben, dass wir uns nicht so leicht durchsetzen, wie wir es möglicherweise gewohnt sind, während wir mit bestimmten inneren Konflikten befasst sind. Mars‘ Rückläufigkeit, die bis zum 24.02.2025 dauern wird, wird ihn wieder zurück in den Krebs führen. Im Löwen wird stark unser Streben nach kreativem Ausdruck im allgemeinsten Sinne angesprochen, im Krebs werden wir mit Familien- und Heimatthemen befasst, die uns auf unterschiedlichste Weise beschäftigen können. 

In dieser Zeit wird es besonders wichtig sein, uns in Geduld zu üben. Wichtige Anschaffungen, wie etwa jene eines Autos, oder geplante Operationen sollten, wenn möglich, vor der Rückläufigkeit von Mars oder auf einen Zeitpunkt nach Ende dieser Phase angesetzt werden. Zu beachten ist zudem, dass gerade in den Tagen rund um seine Drehung die Unfallgefahr erhöht sein könnte.

Rückläufiger Merkur 2024

Die Phasen von Merkurs Rückläufigkeit sind im Alltagsleben meist besonders spürbar, zumal sich Merkur in der unmittelbaren Nachbarschaft der Erde und relativ schnell bewegt und zumeist drei- bis viermal im Jahr – und damit recht häufig, dafür aber relativ kurz – seine Laufrichtung ändert. In dieser Zeit scheint es so, als würde Merkur „rückwärts“ durch den Zodiak laufen, was aber eine optische Täuschung aus der Sicht der Erde ist. Astrologen haben jedoch früh entdeckt, dass dieses Phänomen, das sich aus der Ekliptik ergibt, dennoch manifeste Auswirkungen haben kann. Sie haben festgestellt, dass sich die Energie, die dem rückläufigen Planeten zugeschrieben wird, mehr nach „Innen“ denn nach „Außen“ richtet. Da gerade Merkur Themen und Praxisfelder beherrscht, die für das Alltagsleben wesentlich sind (Denken, Kommunikation, Entscheidungen fällen, Verbindungen herstellen im weitesten Sinne), können hier entsprechend Blockaden und/oder Richtungswechsel verzeichnet werden, die uns in unserem täglichen Tun hemmen können. Diesen Phasen eignen sich jedoch ganz hervorragend, um Reflexionsarbeit zu leisten und um den Blick „zurück“ zu wagen, um etwaige Fehler zu erkennen und die Basis für Kurskorrekturen zu schaffen, Liegengebliebenes aufzuarbeiten und generell aufzuräumen.

Wir starten bereits mit dem rückläufigen Merkur im Schützen, der am 02.01. diese Phase beenden wird.

2024 erwarten wir folgende weitere rückläufige Phasen:

·         02.04.2024 – 25.04.2024 Widder

·         05.08.2024 – 28.08.2024 Löwe/Jungfrau

·         26.11.2024 – 15.12.2024 Schütze

Es folgt demnach eine Phase von Rückläufigkeiten in Feuerzeichen. Damit wird es im Jahr 2024 stark darum gehen, individuelle und kollektive Durchsetzungs- und Ausdrucksmöglichkeiten, das Einbringen von neuen Impulsen, den Umgang mit Souveränität und das Streben nach höheren Erkenntnissen sowie nach Expansion zu beleuchten.

Finsternisse 2024

2024 erwarten uns folgende Finsternisse:

·         25.03.2024 Halbschatten-Mondfinsternis in der Waage

·         08.04.2024 Totale Sonnenfinsternis im Widder

·         18.09.2024 Partielle Mondfinsternis in den Fischen

·         02.10.2024 Ringförmige Sonnenfinsternis in der Waage

Während die meisten Finsternisse erneut auf der Widder-Waage-Achse (Ich-Du-Achse) stattfinden, tanzt jene im September aus der Reihe. Sie wird uns einen Vorgeschmack hinsichtlich möglicher Entwicklungen ab 2025 liefern.

Sonne übernimmt das Zepter

Das astrologische Jahr beginnt eigentlich mit dem Eintritt der Sonne in den Widder zur Frühlingstagundnachtgleiche am 20.03. Bis dahin schwingt Mars weiterhin sein Zepter als Jahresregent, anschließend übergibt er die Jahresregentschaft an die Sonne. 2024 ist demnach ab diesem Übergang ein Sonnenjahr. Sonnenjahre gelten laut 100-jährigem Kalender als Entfaltungsjahre, in dem der Ausdruck des ureigenen Selbst im Fokus steht. Jahre, die im Zeichen der Sonne stehen, können unsere persönliche und kollektive Entwicklung enorm vorantreiben.  

Ich wünsche euch allen ein glückliches, erkenntnisreiches und gesundes neues Jahr, mit wertvollen Chancen und Potentialen, einer reichlichen Portion Geduld und Durchhaltevermögen! Bleibt offen!

Eure Simi

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