Astrologische Jahresvorschau (allgemein) 2024
Astrologische Jahresvorschau 2024 - Der Veränderungs-Turbo wird gestartet!
Jupiter-Uranus-Konjunktion im Stier
2024 erwartet uns eine Jupiter-Uranus-Konjunktion
im Stier. Diese wird am 21.04., gerade mal zwei Wochen nach einer totalen Sonnenfinsternis
im Widder, exakt. Die Wirkung dieser Konstellation wird jedoch bereits einige
Wochen vorher und eine Weile danach noch spürbar sein. Sie ist die wohl
wichtigste Konstellation des Jahres, schließlich treffen Jupiter und Uranus nur
alle rund 14 Jahre direkt aufeinander. Der aktuelle Jupiter-Uranus-Zyklus wurde
2010/2011 im Übergang zwischen den Fischen und dem Widder begründet. Mit der
neuerlichen Konjunktion im Stier wird nun ein neuer Zyklus eröffnet.
Wenn Jupiter, der nicht
nur für das „große Glück“ steht, sondern auch Sinngebung, Expansion und
Wachstum symbolisiert, und Uranus, der auf Befreiung und Innovation gepolte
kosmische Rebell, aufeinandertreffen, dürfen wir große Veränderungspotentiale
erwarten. Ganz allgemein steht diese Konstellation für Horizonterweiterung,
Innovationsschübe, neue Perspektiven und Visionen, Aufbruchstimmung oder etwa
unerwartetes Glück. Aus Glück können aber schnell Höhenflüge werden, aus
Höhenflügen Übermut und Leichtsinnigkeit und schließlich können wir mit
Jupiter-Uranus auch beim Größenwahn landen. Daher sind die Schattenaspekte
dieses Aspekts unbedingt mitzudenken. Gleichzeitig kann diese Konstellation
aber auch sehr beflügeln. Je nachdem, in welchen Bereich des persönlichen
Horoskops diese Konstellation fällt, werden wir jedenfalls (unerwartete) Veränderungen
erleben, die womöglich eine nachhaltige Wirkung entfalten können. Im Stier geht
es dabei sehr stark um materielle und immaterielle Werte, um Beziehungen, um
das, was uns Sicherheit verspricht und das, was wir uns einverleiben oder was wir nicht
mehr hergeben möchten.
In den vergangenen rund
1.000 Jahren haben sich Jupiter und Uranus nur fünf Mal im erdigen Stier in der
Konjunktion verbunden. Das letzte Mal war dies mitten in den Weltkriegswirren
im Mai 1941 der Fall. 1941 hat Konrad Zuse seinen berühmten Z3 gebaut, der als
der erste funktionsfähige Computer gilt. Zum Zeitpunkt der Vorstellung dieser
Maschine war die Konjunktion von Uranus und Jupiter nahezu gradgenau exakt.
Heute, gerade mal etwas über 80 Jahre später, dominiert die Computertechnologie
unseren Alltag. Und es liegt die Vermutung nahe, dass wir im nächsten Jahr
einen weiteren Innovationsschub in diesem Bereich erleben werden. Einige
Astrologen gehen davon aus, dass es im Finanzsektor, der dem Stier zugeordnet
wird, zu kleineren und größeren Revolutionen kommen könnte, die eine Ablösung
des „klassischen“ Finanzmarkts einläuten können. So könnten etwa Kryptowährungen
im nächsten Jahr einen befreienden Durchbruch feiern, während sich das
Banksystem wohl auf Turbulenzen vorbereiten sollte. Denkbar ist auch das
Aufkommen von neuen Ideen von Wirtschaft, Eigentum und Wohlstand. 1858, damals
fand ebenso eine Jupiter-Uranus-Konjunktion im Stier statt, hat Karl Marx
erstmals die Grundlagen seiner Theorie des Wertes (im Übrigen eine
hervorragende Entsprechung von Jupiter-Uranus als Erkenntniskonstellation im
wertorientierten Stier) entwickelt und wichtige Vorarbeiten zu seinem
bahnbrechenden Werk „Das Kapital“ geleistet. Ebenso denkbar ist eine Entsprechung
dieser Konstellation auf der materiellen Ebene im ursprünglichsten Sinne. So
könnten etwa aufgestaute Energien für Vulkanausbrüche oder Erbeben sorgen, die
für einen gewissen Druckausgleich und damit – aus Sicht der Erde – durchaus
befreiend wirken können.
Da diese Konstellation
kurz nach der totalen Sonnenfinsternis am 08. April im Widder exakt
wird, gilt es, diese beiden Ereignisse gemeinsam zu denken. Diese
Sonnenfinsternis wird nicht in unseren Breiten, sondern auf dem nördlichen amerikanischen
Kontinent sichtbar sein. Sonnenfinsternisse finden immer zu einem Neumond
statt, Neumonde im Widder tragen wohl die stärkste Energie des Neubeginns in
sich. Wenn wir es nun mit einer Sonnenfinsternis zu tun haben, ist die Wirkung
dieses Neumonds massiv verstärkt. Was wir rund um diese Finsternis erfahren und
erleben wird uns für eine längere Zeit begleiten, oftmals geht man hierbei auch
davon aus, dass die Nachwirkung rund sechs Monate spürbar sein und die
Finsternis-Energie sich bereits einige Wochen vorher ankündigen kann. Finsternisse
können unerwartete Veränderungen triggern, die jedoch nicht selten auch
positiver Natur sein können. Oftmals gehen sie aber auch mit schmerzlichen Erfahrungen
und Erkenntnissen einher. Auf der kollektiven Ebene betreffen
Sonnenfinsternisse oftmals Machthaber oder Institutionen, die einen wichtigen
Einfluss haben. Gerade die USA erwarten ein ereignisreiches Jahr. Gut möglich,
dass sich rund ein halbes Jahr vor den Präsidentschaftswahlen wichtige Trendumkehrten
verzeichnen lassen, die eine nachhaltige Wirkung mit sich bringen. Der Widder
symbolisiert in der Astrologie aber auch kriegerische Konflikte, die uns seit
mittlerweile zwei Jahren massiv beschäftigen. Zur Sonnenfinsternis verbinden
sich Mars und Saturn in den Fischen. Mars ist der Zeichenherrscher des Widders
und damit der „Hausherr“ der Sonnenfinsternis. Es wäre wohl eine wünschenswerte
Entsprechung dieser Konstellation, dass Aggressionen (Mars) eingedämmt (Saturn)
werden. Dies resultiert aber vielleicht auch aus einem Wunschdenken, denn die Zeichen
stehen insgesamt eher auf eine Verfestigung (Saturn) von Glaubes- und
Vorstellungskriegen (Mars in den Fischen), zumal der aufsteigende Mondknoten noch
das gesamte Jahr über zudem noch im auf Durchsetzung orientierten Widder verbleibt
und sich Neptun 2025 zum ersten Mal in den Widder aufmacht. Zu berücksichtigen
ist schließlich auch, dass Merkur zur Sonnenfinsternis und auch zum Exaktwerden
der Jupiter-Uranus-Konjunktion rückläufig durch den Widder wandern
wird. Unter diesem Einfluss könnten sich große Frustrationen und verbale Ausfälle bemerkbar machen.
Fest steht jedenfalls,
dass der Monat April wohl einer der wichtigsten des Jahres 2024 sein
wird. Wer in diesem Monat Geburtstag hat dürfte sich in der Folge auf ein
wichtiges neues Lebensjahr einstellen, dies betrifft insbesondere auch alljene,
welche in ihren persönlichen Horoskopen Faktoren ab der zweiten Widder-Hälfte
und bis weit in den Stier hinein aufweisen. Die Wirkung der Sonnenfinsternis
und der Jupiter-Uranus-Konjunktion werden wir jedoch alle spüren, ein Blick in
das persönliche Geburtshoroskop und auf die Widder- und Stier-betonten Häuser
kann uns anzeigen, welche Themenbereiche angesprochen werden.
Jupiter verlässt den Stier und wandert in die Zwillinge
Am 26.05. verlässt
Jupiter den erdigen Stier und wandert zum ersten Mal seit rund 12 Jahren
wieder in die luftigen Zwillinge, wo er sich bis zum 09.06.2025
aufhalten wird. Während Jupiter im Stier Werte und Beziehungen im allgemeinsten
Sinne adressiert, rücken in den Zwillingen der Umgang mit Kommunikation und
Informationen in den Vordergrund. Womöglich erleben wir in dieser Zeit
Veränderungen und/oder Intensivierungen in Bezug auf Medien, möglicherweise
werden neue soziale Medien aufkommen, während andere in der Bedeutungslosigkeit
verschwinden können. Dies wird eine sehr interessante, kommunikative Zeit, die
uns aber auch vor Augen führt, dass die Details im alltäglichen Geschehen
wichtig sind, um überhaupt ein Bild des großen Ganzen begreifen zu können. Der
regionale Handel kann in dieser Zeit vermutlich besonders gut profitieren.
Jupiter-Saturn-Quadrat
Aus den Zwillingen heraus
wird Jupiter in der zweiten Jahreshälfte ein Quadrat mit Saturn
in den Fischen bilden, das am 19.08. und am 24.12. sowie nochmals
Mitte Juni 2025 exakt wird. Jupiter und Saturn haben sich im Dezember 2020 zur
Wintersonnenwende zur sogenannten „großen Konjunktion“ im Wassermann verbunden,
die als Startschuss in eine neue Luft-Epoche gewertet wird und einen neuen rund
zwanzigjährigen Jupiter-Saturn-Zyklus begründet hat. Dieser Zyklus steht unter dem
Jupiter-Saturn-Quadrat erstmals unter einem Prüfstand. Jupiter-Saturn betrifft oftmals Fragestellungen aus dem Bereich des Zeitgeistes und der kollektiven Strukturen.
Es ist damit zu rechnen, dass Themen aus den vergangenen Jahren erneut
auftauchen und bearbeitet möchten. Merkbare Auswirkungen sind auf der
kollektiven Ebene zu erwarten, eine gewisse Spannung wird jedenfalls auf allen
Ebenen spürbar sein. Dies resultiert aus der Natur der beiden Akteure – Jupiter
strebt nach Ausdehnung und Expansion, Saturn hingegen nach Abgrenzung und
Konzentration. Wir werden schließlich unter diesem Quadrat dazu eingeladen,
eine Balance zu finden, achtsam mit Informationen umzugehen und Ideen eine
tragfähige Basis zu verleihen.
Pluto tritt endgültig in den Wassermann ein
Pluto ist im März 2023 erstmals seit 1798 wieder in den
Wassermann eingetreten, am 11.06. ist er in den Steinbock zurückgekehrt, den er
am 21.01. erneut in Richtung Wassermann verlassen wird. Am 02.09.
wird sich Pluto schließlich zum letzten Mal für eine sehr lange Zeit in den Steinbock
aufmachen und am 19.11. dann endgültig in das Luftzeichen Wassermann
eintreten, wo er bis 2043/2044 verbleiben wird. Damit kommt 2024 die Pendelbewegung des Übergangs zu einem Ende, mit dem finalen Auspendeln
Plutos zwischen dem kardinalen Erdzeichen Steinbock und dem fixen Luftzeichen Wassermann wird der Transformationsplanet und vielbeschworene „Herr der Unterwelt“ eine
völlig andere Färbung annehmen und damit auch komplett neue Themen als in den
vergangenen Jahren bearbeiten. Pluto wird oftmals gefürchtet, da er Krisen anzeigen
und Unbewusstes an die Oberfläche zerren kann. Pluto symbolisiert aber auch
Verdichtung, regt das Loslassen von ausgedienten Mustern und große
Wandlungsprozesse an, die uns letztendlich in unserer persönlichen und
kollektiven Entwicklung enorm voranbringen.
In den letzten Jahren,
als Pluto die letzten Grade des Steinbocks berührt hat, waren wir auf der
kollektiven Ebene mit einer massiven Verdichtung von einer Reihe von Krisen
befasst. Diese haben uns die maroden Strukturen auf der kollektiven Ebene vor
Augen geführt – und mitunter auch die hässlichsten Fratzen der Macht und ihrer
Institutionen offenbart. Wenn Pluto endgültig den Steinbock verlassen haben
wird, werden wir vermutlich eine tiefgehende Transformation von Systemen erlebt haben. Mit
dem Eintritt Plutos in den Steinbock 2008 verzeichneten wir eine Banken- und Finanzkrise.
Damit wurde bereits verdeutlicht, dass das aktuell vorherrschende Modell des
globalisierten (Finanz-)Kapitalismus krankt. Die Annahme liegt nahe, dass es
diesbezüglich im nächsten Jahr weitere Entwicklungen geben wird. Aber auch auf
der persönlichen Ebene können wir mit Plutos letzten Zügen im Steinbock
nochmals in die Prüfung von inneren und äußeren Strukturen und von Ambitionen
gehen. Diese betreffen nicht selten auch unser Verhältnis zum Thema Arbeit.
Mit dem ersten Eintritt Plutos in den Wassermann im März 2023 haben wir in kürzester Zeit einen Vorgeschmack davon bekommen, was uns in den nächsten zwanzig Jahren erwarten wird. Das Thema KI wird in der Forschung bereits seit langem erforscht, nach Eintritt Plutos war etwa ChatGPT plötzlich in aller Munde. Nun gelangt dieses Thema immer mehr in das kollektive Bewusstsein, und zwar in all seinen Facetten, insbesondere auch im Zusammenhang mit seinen Gefahren. Dies kann in der Folge auch weitere neue Technologien oder etwa den Energiesektor betreffen. Der Wassermann symbolisiert die Veränderung schlechthin, aber auch die Prinzipien der Freiheit, Unabhängigkeit, der Gerechtigkeit, der Vernetzung oder etwa der Überwindung von Unterschieden. Damit birgt Pluto in diesem Zeichen aber auch Potential, schließlich könnten auf Grundlage der mit ihm verbundenen Erkenntnisse neue gesellschaftliche Wertesysteme entwickelt werden. Die proklamierten demokratischen Werte könnten jedenfalls intensiv beleuchtet werden, insbesondere jene, welche als bloßes „Label“ auf sämtliche Fahnen geschrieben werden.
Neptun nähert sich der „kosmischen Spalte“, Saturn in den Fischen
Neptun, der sich seit
2011 in seinem Heimatzeichen Fische befindet, wird das Zeichen auch im nächsten
Jahr noch nicht verlassen, erst 2025/2026 wird er sich in Richtung Widder
aufmachen. Das Fische-Zeichen ist der Abschluss des Tierkreises, es trägt aber
auch den Samen des Neuen bereits in sich. Überholtes löst sich in ihm auf,
während neue Ideen und Vorstellungen in ihm gezeugt werden. Nun wird sich Neptun
2024 in den letzten Graden des Zeichens aufhalten, und wie immer, wenn sich ein
Langsamläufer am Ende eines Zeichens bewegt, werden seine Botschaften lauter. Wir
haben erlebt, dass sich mit Neptun in den Fischen das Interesse an
übergeordneten, spirituellen Themen verstärkt hat, Vorstellungen und Ideen zu
sozialer Gerechtigkeit wurden zunehmend diskutiert und insbesondere auch der
Umgang mit den Ressourcen dieses Planeten, der uns Lebenssphäre und Heimat ist, wurde massiv in
den Vordergrund gerückt. Nun nähert sich Neptun zum Sommer hin erstmals der
sogenannten „kosmischen Spalte“, sprich dem Übergang zwischen 29 Grad Fische und
0 Grad Widder. Dieser Grenzbereich kann als eine Art „Niemandsland“ gedeutet
werden, in dem wir besonders empfänglich für kosmische Einflüsse und
Eingebungen sein und eine achtsame Ahnung davon bekommen können, in welche
Richtung es mit dem Widder gehen sollte. Ereignisse aus dieser Zeit werden
wegweisend sein, auch wenn sie zunächst nicht als solche wahrgenommen werden.
Zu beachten sind hier insbesondere die Monate Juni-September.
Da sich Neptun und Saturn
weiterhin in den Fischen aufhalten werden, werden insbesondere auch Themen rund
um das Element Wasser und Wetterphänomene auch weiterhin bearbeitet werden. Mit
dem Saturn in den Fischen könnten sich alte, ausgediente Strukturen weiter
auflösen, während alle Themen, die mit den Fischen zu tun haben, in eine
konkrete Form gebracht werden sollten. Dazu zählen klassischerweise sämtliche
Wasser- und Flüssigkeiten, Rauschmittel, die Pharmaindustrie, Religionen, die
Spiritualität oder der Einsatz für das soziale Wohl.
Mondknotenachse zeigt weiterhin auf Widder-Waage
2024 zeigt der kosmische
Kompass weiterhin auf Widder-Waage-Themen, die es zu bearbeiten gilt. Auf der
persönlichen Ebene bedeutet dies, dass wir mit dem aufsteigenden Mondknoten im
Widder unsere Ich-Durchsetzung und Selbstbestimmung stärken sollen, während wir
uns mit dem absteigenden Mondknoten in der Waage aus alten
Du-Abhängigkeiten und faulen Kompromissen zu lösen haben. Wir werden somit
eingeladen, unserer ureigenen Individualität nachzuspüren und unser
Beziehungsverhalten und entsprechende Muster zu transformieren. Dabei gilt zu
bedenken, dass es sich hierbei nicht um ein Entweder-Oder handelt. Die
Mondknoten werden als Achse gedeutet, beide Pole sind bedeutend. Auf der
kollektiven Ebene verweist dies auch weiterhin auf Konfrontationen, wie wir sie
aktuell bereits auf vielen Ebenen erleben, aber auch auf wichtige Auf- und
Umbrüche.
Mars rückläufig ab 07.12.
Power- und Aktivitätsplanet Mars wird im nächsten Jahr am 07.12. im Löwen rückläufig. Damit wird ein entschleunigter, oder besser: eingebremster Jahresausklang zu erwarten sein. Rückläufige Mars-Phasen haben es durchaus in sich, schließlich empfinden wir diese Zeit oftmals als angespannt, zumal sich die Mars-Energie mehr nach „Innen“ denn nach „Außen“ richtet. Somit könnten wir erleben, dass wir uns nicht so leicht durchsetzen, wie wir es möglicherweise gewohnt sind, während wir mit bestimmten inneren Konflikten befasst sind. Mars‘ Rückläufigkeit, die bis zum 24.02.2025 dauern wird, wird ihn wieder zurück in den Krebs führen. Im Löwen wird stark unser Streben nach kreativem Ausdruck im allgemeinsten Sinne angesprochen, im Krebs werden wir mit Familien- und Heimatthemen befasst, die uns auf unterschiedlichste Weise beschäftigen können.
In dieser Zeit wird es besonders wichtig sein, uns in
Geduld zu üben. Wichtige Anschaffungen, wie etwa jene eines Autos, oder geplante Operationen sollten, wenn möglich, vor der Rückläufigkeit von Mars oder auf einen Zeitpunkt nach Ende dieser Phase angesetzt werden. Zu beachten ist zudem, dass gerade in den Tagen rund um seine Drehung die Unfallgefahr erhöht sein könnte.
Rückläufiger Merkur 2024
Die Phasen von
Merkurs Rückläufigkeit sind im Alltagsleben meist besonders spürbar, zumal sich
Merkur in der unmittelbaren Nachbarschaft der Erde und relativ schnell bewegt
und zumeist drei- bis viermal im Jahr – und damit recht häufig, dafür aber
relativ kurz – seine Laufrichtung ändert. In dieser Zeit scheint es so, als
würde Merkur „rückwärts“ durch den Zodiak laufen, was aber eine optische
Täuschung aus der Sicht der Erde ist. Astrologen haben jedoch früh entdeckt,
dass dieses Phänomen, das sich aus der Ekliptik ergibt, dennoch manifeste
Auswirkungen haben kann. Sie haben festgestellt, dass sich die Energie, die dem
rückläufigen Planeten zugeschrieben wird, mehr nach „Innen“ denn nach „Außen“
richtet. Da gerade Merkur Themen und Praxisfelder beherrscht, die für das
Alltagsleben wesentlich sind (Denken, Kommunikation, Entscheidungen fällen,
Verbindungen herstellen im weitesten Sinne), können hier entsprechend Blockaden
und/oder Richtungswechsel verzeichnet werden, die uns in unserem täglichen Tun
hemmen können. Diesen Phasen eignen sich jedoch ganz hervorragend, um
Reflexionsarbeit zu leisten und um den Blick „zurück“ zu wagen, um etwaige
Fehler zu erkennen und die Basis für Kurskorrekturen zu schaffen,
Liegengebliebenes aufzuarbeiten und generell aufzuräumen.
Wir starten
bereits mit dem rückläufigen Merkur im Schützen, der am 02.01. diese Phase
beenden wird.
2024 erwarten
wir folgende weitere rückläufige Phasen:
·
02.04.2024 – 25.04.2024
Widder
·
05.08.2024 – 28.08.2024
Löwe/Jungfrau
·
26.11.2024 – 15.12.2024
Schütze
Es folgt demnach eine
Phase von Rückläufigkeiten in Feuerzeichen. Damit wird es im Jahr 2024 stark
darum gehen, individuelle und kollektive Durchsetzungs- und Ausdrucksmöglichkeiten,
das Einbringen von neuen Impulsen, den Umgang mit Souveränität und das Streben nach
höheren Erkenntnissen sowie nach Expansion zu beleuchten.
Finsternisse 2024
2024 erwarten uns
folgende Finsternisse:
·
25.03.2024 Halbschatten-Mondfinsternis in der Waage
·
08.04.2024 Totale Sonnenfinsternis im Widder
·
18.09.2024 Partielle Mondfinsternis in den Fischen
·
02.10.2024 Ringförmige Sonnenfinsternis in der Waage
Während die meisten
Finsternisse erneut auf der Widder-Waage-Achse (Ich-Du-Achse) stattfinden, tanzt
jene im September aus der Reihe. Sie wird uns einen Vorgeschmack hinsichtlich möglicher
Entwicklungen ab 2025 liefern.
Sonne übernimmt das Zepter
Das astrologische Jahr
beginnt eigentlich mit dem Eintritt der Sonne in den Widder zur
Frühlingstagundnachtgleiche am 20.03. Bis dahin schwingt Mars weiterhin sein
Zepter als Jahresregent, anschließend übergibt er die Jahresregentschaft an die
Sonne. 2024 ist demnach ab diesem Übergang ein Sonnenjahr. Sonnenjahre
gelten laut 100-jährigem Kalender als Entfaltungsjahre, in dem der
Ausdruck des ureigenen Selbst im Fokus steht. Jahre, die im Zeichen der Sonne stehen,
können unsere persönliche und kollektive Entwicklung enorm vorantreiben.
Ich wünsche euch
allen ein glückliches, erkenntnisreiches und gesundes neues Jahr, mit wertvollen Chancen und Potentialen, einer reichlichen Portion Geduld und Durchhaltevermögen! Bleibt offen!
Eure Simi
Kommentare
Kommentar veröffentlichen