Vollmond in der Waage 2022

Vollmond in der Waage - 16.04.22

Am 16.04. findet um 20:55 Uhr der nächste Vollmond, diesmal im 27. Grad der Waage, statt. Der Vollmond bildet den sichtbaren Höhepunkt von Entwicklungen der vergangenen zwei Wochen, die zum Widder-Neumond initiiert worden sind. 

Der Vollmond wirft einen harten Spannungsaspekt zu Pluto im Steinbock, dem Herrn der „Unterwelt“ und der Transformation, der seit 2008 grundlegende Veränderungen von persönlichen wie kollektiven Strukturen triggert und ganz am Ende des Zeichens vor steinböckischer Strenge nur so trotzt. Gleichzeitig stehen Neptun und Jupiter in enger Konjunktion in den Fischen, die unseren Geist öffnen oder aber auch benebeln können, und Merkur verbindet sich mit Uranus im Stier, was wiederum für eine gewisse Nervosität sorgen kann. Es ist demnach reichlich turbulente „Zukunftsenergie“ im Feld, womöglich treten wichtige, neue Ideen und Strategien aufs Tapet, die richtungsweisend für die Entwicklungen der nächsten Zeit sein könnten. 

Der Vollmond-Pluto Aspekt kann zunächst jedoch schmerzhafte Erkenntnisse und Urängste hochspülen, die anerkannt und bewältigt werden wollen - ob wir nun wollen oder nicht. Die Waage-Färbung des Vollmonds macht sichtbar, in welchen Bereichen wir mehr Balance brauchen oder wo wir aus falschen Harmonien ausbrechen sollten, um unseren Entwicklungsweg eigenmächtiger gestalten zu können. 

Wenn wir uns dessen bewusst werden, können wir die große Spannung nutzen, um die notwendigen Veränderungen möglichst aktiv zu initiieren und aus Opfer-Haltungen auszubrechen. Dann sind wir auch offen für die Gaben des Lebens, die uns nur dann voll erreichen können, wenn wir ihnen Raum gewähren. Jupiter-Neptun kann uns das notwendige Vertrauen schenken, das wir brauchen, um neue, womöglich revolutionäre Werte und Perspektiven (Merkur-Uranus im Stier) zu entwickeln. 

Auf der kollektiven Ebene könnte das Energie-Thema im Zusammenhang mit den Gaslieferungen aus Russland noch mehr in den Fokus rücken, zumal diese seit dem Neumond in Rubel bezahlt werden müssen und noch nicht von EU-Sanktionen betroffen sind. Auch China könnte in Punkto Sicherheitspolitik und Shanghai-Lockdown mehr Aufmerksamkeit gewinnen. 

Ihre Simone W.