Merkur in den Fischen 2022

Merkur in den Fischen - 10.03.-27.03.22

Am 10.03. verlässt Merkur den Wassermann und tritt in die Fische ein, wo er sich bis zum 27.03. aufhalten wird. Damit erhält die Fische-Energie einen weiteren Boost. 

Merkur fühlt sich in den Fischen nicht besonders wohl, schließlich befindet er sich aus klassisch-astrologischer Sicht in diesem Zeichen im sogenannten „Exil“ und im „Fall“. Fernab seiner Heimatzeichen Jungfrau und Zwilling kann sich das merkurische Potential entsprechend nicht optimal entfalten, die Bereiche des Denkens und der Kommunikation können in dieser Phase nämlich weniger zielgerichtet, analytisch, faktenbasiert und einordnend eingesetzt werden. Vielmehr steht der intuitive Zugang zur Welt und zum Anderen unter dem Fische-Merkur im Fokus, die Wahrnehmung wird vermehrt von Gefühlen und Ahnungen geprägt. 

Und so werden wir in dieser Phase vermutlich sensibler auf Stimmungen reagieren, die wir besonders gut wahrnehmen können. Dabei sollten wir jedoch darauf achten, uns nicht zu sehr von unbewussten Gefühlen antreiben zu lassen und uns aktiv um Beständigkeit im Denken, Sprechen und Handeln zu bemühen, zudem liegt eine Lernaufgabe auch darin, uns, falls erforderlich, auch abzugrenzen, um uns selbst und andere nicht zu überfordern. 

Gleichzeitig dürfen wir uns aber auch über eine gesteigerte Phantasie und Vorstellungskraft freuen, auch der Zugang zu spirituellen Themen und zum Künstlerischen erscheint in dieser Zeit als vereinfacht. Diese Zeit eignet sich demnach hervorragend, um über das Lesen, Schreiben oder eine sonstige Form des schöpferischen Selbstausdrucks in fremde Welten einzutauchen und uns bewusst „treiben zu lassen“. 

Wenn möglich würde ich empfehlen, keine wichtigen Entscheidungen zu treffen, zumal das Urteilsvermögen getrübt sein kann und es an Klarheit mangeln könnte. 

Auf der kollektiven Ebene wird es mit Blick auf die Situation in der Ukraine vermutlich nicht einfacher, den Überblick zu wahren und „vernünftige“ sowie tragfähige Lösungen zu entwickeln, zumal der Umgang mit Daten und Fakten in dieser Zeit recht „situationselastisch“ und gefühlsgeleitet sein kann. Gleichzeitig werden auch das empathische Mitgefühl für das Leid anderer zum Ausdruck gebracht. 

Ihre Simone W.