Uranus in den Zwillingen 2025/26-2033

Uranus in den Zwillingen - 2025/2026-2033


Astrologen weisen immer wieder darauf hin, dass wir uns in einer großen Wendezeit befinden. Diese ist unter anderem dadurch bedingt, dass sämtliche Langsamläufer, die insbesondere auch Generationen- und kollektive Themen anzeigen, innerhalb eines relativ kurzen Zeitraumes ihre Zeichen wechseln. Damit gibt es große thematische und energetische Verschiebungen auf kollektiven und persönlichen Ebenen, die, aus astrologischer Sicht, von historischer Bedeutung sind. 


Nachdem Pluto den Übergang vom Steinbock in den Wassermann vollzogen hat und sich erstmals seit 1798 wieder in diesem Luftzeichen befindet, hat auch Neptun Ende März sein Heimatzeichen Fische verlassen, um erstmals seit rund 150 Jahren wieder in den Widder als erstes Zeichen des Tierkreises – und Verkörperung des Neubeginns – einzutreten. Auch Saturn hat sich im Mai von den Fischen in den Widder aufgemacht. Sowohl Neptun als auch Neptun werden in die Fische zurückkehren und den Übergang in den Widder erst 2026 endgültig vollziehen. Jupiter hat erst kürzlich die Zwillinge verlassen und ist in den Krebs gewandert, in dem er für rund ein Jahr verbleiben wird. 


Die Zwillinge stehen aber wiederum im Fokus, denn Uranus, der als Revoluzzer der kosmischen Familie gilt, betritt heute erstmals seit 1949 dieses Luftzeichen. Am 08.11. wird Uranus in den Stier zurückkehren und am 26.04.26 endgültig in die Zwillinge eintreten, wo er bis 2033 verbleiben wird. Damit befinden sich nun – wenigstens vorübergehend – alle Langsamläufer in neuen Zeichen. 



Mit Uranus‘ Zeichenwechsel kommt ein 7-Jahres-Zyklus zu einem Abschluss und wir erhalten in den nächsten Wochen einen Einblick über einen neuen Fokus, der uns ab 2026 und in den nächsten sieben Jahren intensiv beschäftigen wird. Wenn Uranus Zeichen wechselt, geht das selten leise vonstatten. Wir erinnern uns an seinen Eintritt in den Widder 2011, der die Fukushima-Katastrophe anzeigte. 2018 war Präsident Trump im Amt und der Handelsstreit zwischen den USA und China begann, die USA setzten auf eine aggressive Zollpolitik, es gab große Schwankungen an den Börsen und in Bezug auf Krypto-Währungen und Europa war mit dem Brexit befasst. Déjà-vu? Gerade am Ende eines Durchganges von Langsamläufern durch ein Zeichen zeigen sich die Effekte und Lektionen, die damit einhergehen, in einer konzentrierten und mitunter radikalen Form. Bis Ende April werden wir jedenfalls noch Einiges in Bezug auf Stier-Themen zu lernen haben. 


Ging es seit 2018 sehr stark um Fragen rund um die Disruption, Erneuerung und Befreiung in Bezug auf Beziehungen, Konventionen und Traditionen, um Ressourcen, Werte und Wirtschaft, zeigt Uranus in den nächsten Jahren Revolutions- und Befreiungspotentiale in Bezug auf Zwillinge-Themenfelder auf. Uranus ist der Herrscher des Wassermanns, in dem Pluto seit Ende letzten Jahres verweilt. Damit stehen Pluto und Uranus in einer Art direkter Kommunikation und wirken wie ein überdimensionaler Zoom, was Fragen rund um Technik, (digitale) Kommunikation, künstliche Intelligenz, Sprache, Information, (Fake) News, Bildung, Netzwerke oder etwa Mobilität betrifft. Uranus zeigt an, wo Erneuerungen und auch Befreiungen erforderlich sind – ob wir nun wollen oder nicht. Festhalten am Gewohnten kann unter seinem Einfluss kaum gelingen, stattdessen werden wir als Kollektiv und als Einzelne gefordert, uns auch für ungewöhnliche Perspektiven und unerwartete Ereignisse zu öffnen. Im besonders wendigen Zeichen Zwilling wird sich Uranus jedenfalls stark entfalten können – und wir dürfen uns nicht nur auf aufregende und mitunter auch turbulente, sondern insbesondere auch auf sehr kreative und lehrreiche Jahre einstellen.


Als Sich Uranus das letzte Mal in den Zwillingen aufgehalten hatte, befand sich die Welt zunächst inmitten des zweiten Weltkrieges und dann in der Nachkriegszeit. Neue Ideen und der Einsatz von Technologien, wie unter anderem die Atombombe (Uranus!), aber auch andere Konflikte und Verwerfungen standen in dieser Zeit freilich im Fokus. Nach dem Krieg formierte sich eine neue Weltordnung, so wurde auch unter anderem die UN, die als eine Art Kommunikationsplattform zur Wahrung der Sicherheit und des Friedens fungieren sollte, in dieser Zeit gegründet. Im übrigen wurden in dieser Zeit auch Israel gegründet und Deutschland geteilt (wenn man so will in zwei ungleiche Zwillings-Teile).   


Hast Du in Deinem Geburtshoroskop Betonungen in den Zwillingen? Dann kannst Du Dich auf interessante Jahre einstellen, die Dich in eine neue Entwicklungs-Ebene katapultieren können. Du kannst nämlich nicht nur mit Uranus für mehr Unabhängigkeit, Freiheit und Individualität sorgen, sondern auch von förderlichen Impulsen von Neptun, Saturn und Pluto profitieren, sodass Du große Ideen und Veränderungen auch in eine Form bringen kannst. Aber auch für alle anderen geht es mit Uranus in den Zwillingen um Entwicklungspotentiale, die jene Lebensbereiche betreffen, die in den persönlichen Horoskopen durch Zwillinge-Häuser angezeigt sind. Mach Dich jedenfalls bereit für eine interessante Zeit, die oftmals auch das Undenkbare in das Bewusstsein holen kann! Die Herausforderungen, die mit Uranus in den Zwillingen einhergehen, liegen insbesondere in einer gesteigerten mentalen Unruhe begründet. 



Achte vor allem bewusst immer wieder auf Ruhephasen und darauf, Dich zu entspannen, um Dich inmitten der Informationsflut und des Gedankenkarussells nicht selbst zu verlieren. Nimm Dir genügend Zeit, um verschiedene Fragestellungen auch tiefgehend betrachten, um nicht an der Oberfläche zu bleiben und das Big Picture nicht aus den Augen zu verlieren. In Kommunikationsfragen wird es auch wichtig sein, die Perspektive anderer einzubeziehen und Dich und andere nicht zu überholen, sodass man Dir auch noch folgen kann. Achte auf Deine Intuition – sie kann Dir in chaotischen Zeiten auch als eine Art Orientierungshilfe dienen.


Deine Simi

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