Merkur und Mars aktivieren das Saturn-Uranus-Quadrat

Merkur und Mars im Skorpion aktivieren das Saturn-Uranus-Quadrat (November 2021)

Nach der Sonne aktivieren in diesen Tagen nun auch Mars und Merkur das Saturn-Uranus-Quadrat, indem sie sich zunächst gemeinsam im Quadrat zu Saturn im Wassermann aufstellen und kurz danach eine Opposition zu Uranus im Stier bilden. 

Wenn sich Merkur und Mars verbinden, kommt zunächst Aktivität in das Denken, der Kommunikationsstil kann aber unter diesem Einfluss auch recht aggressiv sein. Gerade im Skorpion können Gedankenspiele auch relativ schnell in Machtspielchen kippen, sodass wir hier besonders vorsichtig sein sollten. Auch kann die Unfallgefahr erhöht sein, da wir unbedacht handeln könnten. 

Im Quadrat zu Saturn baut sich eine enorme Spannung auf, Einschränkungen im Innen und/oder im Außen können uns blockieren und hemmen, es können große Ängste oder aber auch Frustrationsgefühle auftauchen. Am besten können wir mit dieser sehr schweren und gleichzeitig auch durchaus explosiven Energie umgehen, indem wir uns um Disziplin und Genauigkeit bemühen, trotz allem versuchen, beharrlich und mutig zugleich „dran zu bleiben“, um so möglichst aktiv die Zeitqualität mitgestalten zu können. 

Auch wenn uns der Weg des Widerstands mit allen Mitteln gegen diese Blockaden zunächst als der Geeignetste zu sein scheint, werden wir vermutlich mehr von dieser Energie profitieren, wenn wir uns in Geduld und Zurückhaltung üben. Das wird sicher nicht einfach, zumal auch die Opposition zu Uranus im Stier für plötzliche kleinere und größere Rebellionen sorgen könnte, die uns selbst vielleicht sogar unerwartet überraschen können. 

Wenn wir uns das Gesamtbild der aktuellen Zeitqualität vor Augen führen können wir begreifen, dass die Zeichen - im Großen wie im Kleinen - auf grundlegender Veränderung stehen, und dass die aktuelle Spannung wie Kontraktionen wirkt, aus denen Neues geboren werden kann. Dieses Neue kann uns ängstigen, da es und noch fremd ist, aber es kann auch ein „Wunder“ sein, das uns beglückt. Bis dahin gilt die Devise: Bei sich und am Boden bleiben, im Vertrauen und in der Liebe. Wir sind nicht nur Passagiere unseres Lebens, auch wenn wir im Moment den Eindruck haben sollten - wir sind hier um zu lernen und mitzugestalten, da wo wir sind, so wie wir können. 

Ihre Simone W.