Merkur im Widder 2021

Merkur im Widder - 04.04.-19.04.2021

Nachdem Merkur mit der Konjunktion mit Neptun zum Ende des Monats März seinen letzten Aspekt in den Fischen bildete, verändert sich mit seinem Zeichenwechsel in den Widder ab dem 04.04. (Ostersonntag) ganz offensichtlich die allgemeine Energie, die zum Neumond am 12.04. kulminieren wird. 

Merkur folgt Venus und der Sonne durch das feurige Frühlingszeichen, wodurch das Alltagserleben in den nächsten Wochen flexibel, spontan und durchaus impulsiv eingeordnet wird. Wir erhalten die Möglichkeit, durch das Ausloten von Grenzen unsere Denk- und Handlungsoptionen zu erweitern und unseren Bestrebungen nachhaltigen Ausdruck zu verleihen. Das Denk- und Kommunikationstempo ist erheblich erhöht, wodurch wir an Tat- und Durchsetzungskraft in Bezug auf unsere Ziele und Vorhaben gewinnen, gleichzeitig wird der Drang größer, einengende Verhältnisse zu sprengen. 

Alte Denkmuster und überholte Phrasen haben zu Widder-Merkur-Zeiten ausgedient, wir möchten auf persönlicher und kollektiver Ebene wagemutig unbekannte Gefilde erobern und verstehen es, neue Denk- und Handlungs-Ansätze zu entdecken, die wir leidenschaftlich erproben. Direkt, offen und schlagfertig wird die Kommunikation auch hin und wieder in Konfrontationen münden, Argumente möchten nun klar und ohne Umschweife auf den Punkt gebracht werden. 

Während wir zuletzt den Rückzug gesucht haben, um den Fokus nach „Innen“ zu richten und in Verbindung mit unserem Bauchgefühl zu treten, wird die Merkur-Energie im Widder mehr nach „Außen“ und auch vermehrt in die Zukunft gerichtet. Das Denken, Sprechen und Handeln wird subjektiver, schneller und ungeduldiger, die Töne können rauer und kämpferischer werden. 

Merkur möchte sich im Widder frei und ohne Einschränkungen bewegen. Die große Herausforderung wird darin liegen, sich angesichts einer gesteigerten Nervosität nicht zu verrennen und insbesondere auch darauf zu achten, alle Seiten der Medaille zu betrachten, da mit Merkur im Widder der subjektive Blick auf die Welt und die Hitzigkeit der Debatten eine objektive Sicht der Dinge behindern können. Spannende und besonders intensive Zeiten kommen auf uns zu - erleben wir gar die „Wiederauferstehung“ des kritischen Denkens? 

Ihre Simone W.